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Machiavelli 2.0 – Fundamentals of Network Society

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Aktueller Gov20 Literaturtipp: Wer sich für Open Government und Netzpolitik interessiert und zudem eine Schwäche für politische Wissenschaft oder Philosophie hat oder einfach mal einem ganz anderen Denkansatz nachgehen möchte – für den haben wir den richtigen Lesetipp: Im Harvard International Review ist dieses Woche (in englischer Sprache) der Artikel “Machiavelli 2.0 – Fundamentals of Network Society” erschienen. Die Autoren Philipp Müller und Alexander Schellong nehmen einen interessanten Perspektivwechsel vor und werfen einen (wie sie selber sagen) “originellen” Blick auf die gesellschaftspolitischen Entwicklungen in der Informationsgesellschaft. Sie verbinden dabei die historische Perspektive Machiavellis mit ganz konkreten Handlungsansätzen für die Gestaltung von Politk und Gesellschaft in der heutigen Zeit. Was würde Machiavelli Politikern heute empfehlen?

Machiavelli würde im 21. Jahrhundert dem Prinzen empfehlen, offene Wertschöpfungsketten zu gestalten, um von Netzwerk- und Kooperationseffekten zu profitieren” sagt Philipp Müller (Willy Brandt School of Public Policy, Erfurt).


Für Philipp Müller sind radikale Transparenz und Open Government keine utopischen Ideen “blauäugiger Weltverbesserer”, sondern folgen ganz einfach dem machtpolitischen Kalkül in der Netzwerkgesellschaft.

Zum Thema  radikale Transparenz gab es übrigens auch eine eigene Session auf dem Government 2.0 Camp im August 2009. Philipp Müller ist Gründungsmitglied des Government 2.0 Netzwerks.


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